Jörg Dennis Krüger: "Content Management goes Information Management"

Ein Start nach Maß: die Frage: "Was ist ECM?" wird mit einem Verweis auf Google beantwortet. Dort findet man aber nicht - wie im Vortrag angekündigt - Espressomaschinen, sondern ein buntes Konglomerat an Links. Aber nicht etwa Enterprise Content Management und das ist hier jetzt das Thema.

Anglizismen allenthalben: aber Herr Krüger sieht das ähnlich. Collaboration, Digital Asset Management und Media Asset Management sind nur einige Eckpunkte, die ein modernes ECM aufweisen sollte. Und damit geht es schon in Richtung Enterprise Resource Planning System, sprich SAP R/3, Navision und Co. Die Kontroverse lautet: ERP kontra ECM. Wie wichtig Informationen sind, zeigt sich an der Menge, die wir gegenwärtig produzieren:

Von heute bis Weihnachten wird mehr Content erzeugt, als in den bisherigen Jahren der Evolution, also seit Anbeginn der Welt.

Wichtig ist die Auswahl der richtigen Software. In der Praxis gibt es hier durchaus unterschiedliche Ansätze zur Evaluation. Oder gar keine Ansätze. Dem Benutzer ist es nämlich egal, wie er seine Informationen verwaltet, Hauptsache, er kann es tun. An erster Stelle steht demzufolge das Bedürfnis, ein Problem zu lösen. Dazu braucht man keine Software-Lösung, sondern vielmehr ein Konzept zur Lösung und dann erst die Software.

Gelungener Vortrag, endlich mal nicht abgelesen! Hoffentlich bleibt das am Nachmittag so.

# Ansgar Hein, 11.11.04, 14:24 Uhr.