Maik Skoddow: "Das T-Mobile-Intranet: Aufbau einer unternehmensweiten CMS-Plattform"

Maik Skoddow berichtet von seiner Arbeit bei der T-Systems Multimedia Solutions, die für ihren grössten Kunden, die Telekom, ein zentrales Intranet erstellen sollen. Dies ist auch dringend nötig, da gemunkelt wird, es gäbe über 100 Intranets bei der Telekom. Er brachte einige interessante Aussagen, die sich aber nicht alle mitschreiben ließen: 50 Folien in 30 Minuten durchziehen zu wollen, ist keine gute Idee. Vor allem, wenn es keine Kernaussagen gibt.

Trotzdem ein paar Ideen von ihm:

Bei der Einführung eines Intranets gibt es sowohl kommerzielle als auch organisatorische Herausforderungen wie "viele Prozesse laufen parallel", Bereichegoismen oder auch oft Technologiediskussion und das Definieren von Standards.

Als Todsünden eines Intranet-Projekts nannte er:

  • "Alles auf einmal"-Syndrom
  • Fehlender Management-Support
  • Unklare Zielvorstellungen
  • Keine Ausbaufähigkeit und Wartbarkeit

Die Entwicklung der unternehmensweiten CMS-Plattform wurde in drei Evolutionsstufen gegliedert:

  1. Content Management: Aggregierung von Inhalten, Suche und Kategorisierung, Framework zu Präsentation von Inhalten
  2. Integration von Portalfunktionalitäten und einfacher Applikationen/Legacy Systeme, Collaboration Tools, verschiedene Ausgabekanäle und spezielle Management-Funktionalitätaten
  3. Prozessintegration: Integration von Geschäftsprozessen, Kontext Personalisierung, Web Services, Wissensmanagement und Integration unterschiedlicher Portalstrukturen

Was bringt nun diese Evolution? Vorteile für Mitarbeiter (z.b. Single-Sign-On, Reduktion von Funktionsbarrieren, Gesamtüberblick über die Prozesslandschaft, Verbesserung der Wissens- und Informationserteilung), bei den Prozessen (wie Standardisierung, Senkung der Prozesskosten, Verbesserung der Prozessqualität, Verringerung von Fehlern und Redundanzen) und in Technologien (Zugriff auf Applikationen und Informationen einheitlich über Intranet, Einsparungen in Wartung, Support und für Softwarelizenzen, Vermeidung von Retundanzen, Homogenität der Technologien).

Damit will ich es mal belassen. Folien abschreiben ist nicht wirklich toll.

# Beate Paland, 11.11.04, 16:52 Uhr.